Geboren 1936 in Valera, Venezuela / lebte ab 1970 in Paris / gestorben ebenda 2022

Seine wichtigsten Ausstellungen und Sammler finden sich in Zentral- und Süd-Europa, in Süd- und Nordamerika.

Dario Pérez-Flores hat die faszinierende Fülle südamerikanischer Farbenfreude in den 70er Jahren aus Venezuela nach Paris mitgebracht. Die handwerklich perfekten Arbeiten sind aber auch in Grisaille von aufregender Tiefe. Seine streng geometrischen Bildtafeln, vorwiegend vertikal strukturiert, schaffen mit chromatischen Farbharmonien Säulen-Räume, greifen mit sehr dünnen Stahlstäben, wie Harfensaiten aufgereiht, auch real in den Raum. Der Betrachter erlebt mit der kleinsten Bewegung ein Flirren, ein Vibrieren der virtuell kinetischen Bildobjekte.

Seine bildhauerischen Ambitionen gepaart mit seinen konkret-konstruktiven Bildkompositionen bescheren uns immer wieder Werk-Phasen, in denen Pérez-Flores winzige Motoren einsetzt, die die Farb-Säulen in seinen Arbeiten tatsächlich bewegen.