Geboren 1969 und aufgewachsen in Finnland, Kunststudium in den USA,
lebt und arbeitet seit 1994 als freischaffende Künstlerin, Dozentin und Kuratorin in Hanau (D)
“Als Installationskünstlerin interessiert mich der Reichtum an Spannungsverhältnissen, die innerhalb eines begehbaren Raumes mit visuellen Elementen aktiviert werden können. Auch kleinere Einzelarbeiten oder Serien, wie Editionen für youngcollectors, entstehen meist ebenfalls als „Raumarbeiten“ im Miniatur-Maßstab.”
Merja Herzog-Hellstén hat für die Edition YC eine Arbeit aus der großen Werkphase Aehettra geschaffen, entstanden aus dem Bemühen eine visuelle Sprache mit abstrakten Formen lebendig werden zu lassen.
Ihre künstlerischen Arbeiten entspringen ihrem sprachwissenschaftlichen Interesse, der Frage nach Rhythmen der Sprache, des Lebens. Sie entwickelt visuelle Muster, spielt mit rhythmischen Formen, lässt sie miteinander agieren, erzählt Geschichten, verwickelt den Betrachter in einen Dialog.
Die Künstlerin arbeitet eng mit Musikern zusammen. Deren musikalische Kompositionen reagieren auf die rhythmischen Schwingungen ihrer Kunstwerke. Eine synästhetische Erfahrung wird möglich.
Aber auch ein Windhauch lässt die Bewegung ihrer scheinbar schwebenden und schwingenden Arbeiten physisch erleben. Die Arbeiten beginnen zu leben.
Einzelausstellungen (Auswahl ab 2009), aktueller Kunstpreis:
2016 Senegal, Dakar, Goethe-Institut‚TOUCHDOWN’, DAK’ Art OFF
2016 Hanau, Museum Großauheim, Installation ‚CIRCUIT’ Darmstadt, Internationales Waldkunst Zentrum, ‘Sunny Side Up’
2015 Gelsenkirchen, Kunstverein im Kunstmuseum Gelsenkirchen, ‚PARADISEsupreme Paradies finden oder erfinden?’
2014 Frankfurt am Main, Ausstellungshalle1A, ‚AEHETTRA’, Mannheim, Kunstintervention, CityKirche Konkordien, ‚MULTIPLE CHOICE’
2013 Darmstadt, Gartenkunstbiennale VOGELFREI 10, ‚bigBONSAI’ (Ankauf HEAGmobilo)
2012 Frankreich, Normandie, vAertigo, Außenskulptur ‚BIOGRAM Etang d’Athis’;
2011 Frankfurt am Main, Heussenstamm Galerie, “Mantrische Fugen – SUPER REPETITION”
2011 Bad Nauheim, Kunstverein, ‚Mantrische Fuge #2’ – ROTUNDE’ mit Komposition ‘Mantric Fugue’ von Armando Tranquilino (Miami, USA)
2011 Hanau, Johannes Kirche, ‘Kunst in der Kirche’, ‘MITTLERE SPHAERE’
2010 Brühl, Kunstverein, ‚al-pha’
2009 Offenbach, Haus der Stadtgeschichte, ‚FROZEN FLASHES_In Between the Alternatives’ mit Komposition von Roderik de Man (Amsterdam, NL)
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2016 Kulturpreis des Main-Kinzig-Kreises
AEHETTRA_pino
2016,
Auflage 7 (+2),
Acrylglas, Schrauben,
43 x 49 x 5 cm
650,00 €